Zoomer Meets Boomer Folge #016 Rollenbilder

Shownotes

In unserer heutigen Folge sprechen wir über Rollenbilder. Beim kritischen Abhören der Folge fällt uns auf, dass wir die Begriffe Rollen- und Vorbilder zu Beginn hätten, besser abgrenzen bzw. einordnen können.

Michael berichtet von seiner Mutter, die ihm von früh an das Bild vermittelt hat, dass Frauen ein bzw. das starke Geschlecht sind. Er erinnert sich, dass seine Eltern Ärzte als Rolemodels oder -family hatten und ihn damit (subtil) in eine bestimmte Ausbildungsrichtung gedrängt haben, die sich dann aber als Sackgasse erwiesen hat.

Oskar erinnert sich, dass er sich früh von der Familie abgegrenzt hat und Rollenbilder eher am Rande der Gesellschaft gesucht und gefunden hat. Später sah er sich dann im Spannungsfeld seiner Eltern: “Ich war immer zwischen den Welten, von Dir als Business-Dude und Mama als Schamanin, zwischen Gefühl und Geschäftswelt.” Er sieht in seiner Generation viele, die sich an medialen bzw. digitalen Rollmodells orientieren, auch aus eigener Erfahrung (YouTube, MTV, Jackass, Coldmirror etc.).

Wir schauen auf die Sicht der Gen Z auf die Boomer und wie sich viele vom Boomer-Ideal (Weißer Mann, 2 Kinder, Labrador) entfernen oder bewusst abgrenzen. Es wird dann auch noch politisch und wir sprechen darüber, warum es der AfD gelingt, Teile der Gen Z auf TikTok abzuholen. Oskar zeigt Verständnis, dass sich junge Menschen, die mit Ängsten aufwachsen, denen zuwenden, die vermeidlich einfache Lösungen anbieten. Er nutzt das Stufenmodell der psychologischen Entwicklung von Erik Erikson, um seine Position zu erklären.

Zum Schluss geht es dann noch um Selbstfürsorge und die These von Jim Rohn, dass wir alle der Durchschnitt der 5 Menschen sind, mit denen wir die meiste Zeit verbringen.

Auch nach 16 Folgen fühlen wir beide immer noch, dass uns mehr verbindet, als uns trennt. Und wir stellen weiter fest, wie wichtig es für uns ist, dass wir uns immer wieder zu wichtigen Themen austauschen und reflektieren. Wir hoffen, dass wir Euch mit unserem Gespräch nicht langweilen, sondern Euch inspirieren, selbst auch in den Dialog mit Vertretern aller Generationen zu. Wir freuen uns über Kommentare, Ideen oder Fragen, und ja auch über 5 Sterne Bewertungen.

LinkedIn:
michaeltrautmann64
oskar-trautmann96

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