Zoomer Meets Boomer Folge #54 - Ängste
Shownotes
In dieser Folge geht es um ein Thema, das wir alle kennen, aber oft lieber verdrängen:
Angst.
Nicht nur im pathologischen Sinn.
Sondern auch als Signal für Veränderung, ein Gefühl, das Innovation erzeugen kann, wenn wir es richtig nutzen. Nach unserer letzten Folge zu den Berufen der Zukunft fragen wir uns diesmal:
Wie unterschiedlich sind mit Blick auf unsere Generationen unsere Ängste und Sorgen, und was kann helfen, wenn eine Mischung aus Angst vor Kriegen, Klima, Kostenexplosionen und KI auf uns einprasselt?
Oskar berichtet aus dem Alltag der jungen Generation von hohen Mieten, unsicheren Jobperspektiven, mentaler Erschöpfung und dem ständigen Druck, mitzuhalten.
Er spricht über das Bedürfnis nach Kontrolle, Sinn und digitaler Balance und über das Gefühl, durch eigene Arbeit auch Verantwortung zu tragen.
Michael blickt zurück auf die Ölkrise, autofreie Sonntage, den Kalten Krieg und den atomaren Wettstreit. Er erinnert sich an Zeiten, in denen Ängste ebenso präsent waren, aber weniger offen diskutiert wurden. Heute sieht er eine neue Art der Unsicherheit: stärker vernetzt, stärker individualisiert, stärker beschleunigt.
Und gemeinsam fragen wir uns:
Welche Sorgen sind wirklich neu und welche nur neu verpackt?
Was ist „realistisch“ und was ist einfach nur lähmend?
Und wie kann jede Generation etwas beitragen, um besser mit Angst umzugehen?
Vier Takeaways gegen die Ohnmacht:
1. Fakten checken.
Gefühlte Wahrheiten sind mächtig, aber sie helfen nicht immer weiter.
Ein klarer Blick auf Daten, Entwicklungen und wirtschaftliche Realität hilft, die eigenen Ängste besser einzuordnen.
2. Soziale Verankerung.
Wer sich politisch oder gesellschaftlich nicht vertreten fühlt, verliert schneller das Vertrauen. Austausch, ob im Reverse Mentoring, im Team oder im Freundeskreis schafft Perspektivwechsel und stärkt Resilienz.
3. Selbstwirksamkeit durch Skills.
Wissen hilft. Neue Fähigkeiten geben Sicherheit, gerade in einer Welt, die sich ständig verändert. Ob KI-Tools, Coding oder Prompting. Wer sich regelmäßig weiterentwickelt, verliert weniger leicht den Boden unter den Füßen.
4. Digitale Hygiene.
Scrollen ist nicht gleich Entspannung. Zwei Stunden Social Media pro Tag sind mehr als genug. Bewusste Auszeiten in der Natur, im Garten, beim Angeln oder Sport helfen mehr als jeder Algorithmus.
Eure Stimme zählt:
Habt ihr eine Angst, die euch gerade besonders beschäftigt?
Dann schickt uns eine 30-Sekunden-Sprachnachricht mit eurer größten beruflichen, gesellschaftlichen oder technologischen Sorge.
Wir sammeln die Beiträge und greifen sie in einer Q&A-Folge zur Hoffnung wieder auf.
Bis dahin:
Bleibt wach, bleibt offen und bleibt im Gespräch.
Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns über 5 Sterne, Kommentare und Weiterempfehlungen.
Danke fürs Zuhören, und auf viele weitere Folgen!
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