Zoomer Meets Boomer Folge #60 - Wie geht erfolgreiches Mentoring? Mit Michaela Stach & Miriam Steckl

Shownotes

In dieser besonderen Folge von Zoomer meets Boomer treffen nicht nur zwei Generationen aufeinander, sondern auch zwei Reverse-Mentoring-Duos.

Oskar & Michael auf der einen Seite: Sohn und Vater.

Miriam & Michaela auf der anderen: Facilitatorin / Designerin und erfahrene Gründerin.
Was uns verbindet: Wir alle arbeiten in generationenübergreifenden Tandems, in denen Neugier älter wird und Erfahrung jünger bleibt.

Miriam und Michaela leben das seit Jahren, als Team zwischen London und Weinsberg, zwischen digitaler Produktentwicklung und systemischer Moderation. Gemeinsam bringen sie das zusammen, was in vielen Organisationen noch getrennt gedacht wird: Technologie und Haltung, Tempo und Tiefe, Struktur und Sinn.
Im Gespräch geht es daher nicht nur um Meetings, sondern um weit mehr. Wir sprechen über Führung, psychologische Sicherheit, Räume für echte Begegnung und die Kunst, Zusammenarbeit zu gestalten, die inspiriert statt erschöpft.

Unsere Fragen in der Folge:
Wie sieht Mentoring in der Praxis aus, jenseits von Buzzwords?

// Was können erfahrene Führungskräfte von jungen Facilitator:*innen lernen und was umgekehrt?

// Welche Prinzipien aus Design Thinking und systemischer Moderation helfen, komplexe Teams zu führen?

// Und warum ist gute Moderation eigentlich eine Form von Leadership?

Unsere Fünf Takeaways aus der Folge:
1. Generationen als Ressource.
Wenn Erfahrung und Neugier zusammenkommen, entsteht Innovation und nicht nur Reibung.
2. Führung ist Facilitation.
Wer Menschen führt, muss Räume halten, in denen andere sich entfalten können.
3. Tiefe schlägt Tempo.
In einer Welt voller Tools und Meetings braucht es Momente des Innehaltens, Zuhörens und Sortierens.
4. Design trifft System.
Design Thinking öffnet, systemische Moderation verankert, beides zusammen schafft nachhaltige Veränderung.
5. Reverse Mentoring funktioniert, wenn Vertrauen da ist.
Beide Seiten müssen bereit sein, ihre Komfortzone zu verlassen und wirklich voneinander zu lernen.
Am Ende bleibt uns ein schönes gemeinsames Bild:
Zwei Generationenpaare: eins Weiblich, eins männlich, die sich gegenseitig spiegeln und gemeinsam zeigen, was New Work im besten Sinne bedeuten kann:

Neugierig bleiben.
Verantwortung teilen.
Und die Zusammenarbeit zwischen den Generationen bewusst zu gestalten.
👉 Wenn euch die Folge gefällt, freuen wir uns über ⭐⭐⭐⭐⭐, Kommentare und Weiterempfehlungen.

Teilt sie mit Menschen, die mit Jüngeren, Älteren oder einfach Andersdenkenden zusammenarbeiten und diese Brücken bewusst bauen wollen.
Bleibt neugierig.
Bleibt offen.
Bleibt im Gespräch.
Oskar & Michael

Danke fürs Zuhören, und auf viele weitere Folgen!

#Leadership
#CorporateCulture
#Family
#Team
#FutureOfWork
#NewWork
#Podcast
#ZoomerMeetsBoomer

LinkedIn:
michaeltrautmann64
oskar-trautmann96

Transkript anzeigen

00:00:03:

00:00:06: Willkommen zu Zoomamids Boomer, dem Podcast, der zeigt, dass uns mehr verbindet, als uns trennt.

00:00:12: Mir gegenüber sitzt Michael Trautmann, fast sechzig Jahre alt, Unternehmer und New Work-Experte mit der zehnte langen Management-Erfahrung.

00:00:19: Mein Vater und ein echter Boomer.

00:00:21: Und mir gegenüber sitzt Oscar Trautmann, mein Sohn und ein echter Zoomer, achtundzwanzig Jahre alt, Digitalstrategie und Dozent.

00:00:28: Zusammen tauchen wir in die neue Arbeitsfeld und die unterschiedlichen Perspektiven aller Generationen ein.

00:00:34: In unseren wöchentlichen Gesprächen suchen wir nach Wegen, wie wir unsere Generationen näher zusammenbringen können.

00:00:38: Trotz unserer Unterschiede finden wir oft überraschend viel gemeinsam ist.

00:00:42: Und wenn wir mal nicht weiter wissen, dann holen wir uns einfach Gäste dazu.

00:00:45: Genau, Oscar.

00:00:46: Wir wollen mit Vorurteilen aufräumen und beweisen, dass lebenslanges Lernen und gegenseitiges Mentoring uns alle stärker macht und präugn geschafft.

00:00:53: Lasst uns zusammen lernen, wachsen und Vorurteile in dieser wilden Arbeitswelt überwinden.

00:01:02: Ja, Servus, Farbs, grüß dich.

00:01:05: Na mein Lieber, wie geht's?

00:01:07: Ja gut, sind jetzt bei Folge Sechzig von Sumamits Puma.

00:01:10: Ist

00:01:10: nicht dein Ernst.

00:01:11: Ich habe es letztes Mal angekündigt.

00:01:13: Wir haben endlich wieder tolle Gäste und ich glaube das erste Mal, dass wir zu vier sind in unserem schönen Podcast, haben sozusagen unsere Counterparts.

00:01:20: Auf der anderen Seite sitzen Michaela Stach und Miriam Steckel, die eine ganz ähnliche Reise wie wir, würde ich sagen, haben, was so Mentoring angeht.

00:01:27: Ich finde Reverse Mentoring ja immer so ein Begriff.

00:01:29: Der ist cool, aber eigentlich geht es ja uns darum, dass wir die Generation zusammenbringen und gegenseitig voneinander lernen.

00:01:34: Wir haben den Berief noch nicht definiert, aber ich glaube, ihr macht das ganz ähnlich wie wir.

00:01:37: Ja, Michael und ich haben schon öfter auf LinkedIn geschrieben, hatten immer einen schönen Kontakt, dann hatte sie sehr coole Familien erzählt und von eurer gemeinsamen Reise, dann dachten wir uns, Mensch, das ist doch eine schöne Idee, mal hier zusammenzukommen, dass wir was von euch lernen, wie ihr so eure Reise gegangen seid, was ihr unseren Zuhörenden beibringen könnt.

00:01:53: Und ja, ich freue mich sehr auf die Folge.

00:01:55: Wir sind sehr international verteilt in Schuttgart, London, Hamburg und München und machen das hier bei Riverside.

00:02:02: Ihr seid ja auch Profis, deswegen glaube ich, dass das ein sehr schönes Gespräch wird.

00:02:06: Und ja, freue mich sehr auf alles und wie sonst oft auch.

00:02:10: Ich freue mich, wenn ihr euch selber kurz vorstellt, weil ihr es wahrscheinlich besser könnt als ich.

00:02:13: Also Michaela, wenn du magst, starte gerne.

00:02:17: Ja, super, gerne, mache ich gerne.

00:02:19: Also, wir sind total stolz, dass wir das aus der weibliche Duo sind, dass hier auch zum ersten Mal das Vierermodell bei euch im Podcast darstellt.

00:02:29: Freu ich mich sehr.

00:02:30: Ganz kurz zu meiner Person, Michaela Stach.

00:02:33: Ich bin Gründerin und Leiterin der Akademie für systemische Moderation.

00:02:38: Jetzt mag man sich vielleicht denken, oh, was ist denn systemische Moderation?

00:02:41: Ich kenne systemisches Coaching oder Beratung.

00:02:45: Und tatsächlich ist die systemische Moderation, was also ein bisschen Alleinstellungsmerkmal hat und wir verbinden die systemische Haltung und herangehensweise mit Tools der partizipativen Moderation.

00:03:02: Und die Idee zur Akademie ist mir am dritten September, zwanzig elf, beim Bergwandern gekommen.

00:03:10: Und ja, jetzt mittlerweile sind wir in zwei Standorten vertreten und in drei Wochen beginnen der vierentwarzigste Ausbildungsgang zur systemischen Moderation.

00:03:22: Ja, eine lange Reise, zwei Bücher sind entstanden und ja, viel mehr möchte ich an der Stelle noch gar nicht verraten.

00:03:28: Ich denke, wir kommen im Gespräch drauf.

00:03:31: Ja, danke dir, Michaela und Miriam.

00:03:34: Ja, freut mich hier zu sein, Miriam Steckl.

00:03:37: Ich bin digitale Produktgestalterin, das heißt Apps, Webseiten, Plattformen.

00:03:42: Das alles ist so mein Metier.

00:03:45: Und am digitalen kann man das schon erkennen.

00:03:47: Ich bin auf jeden Fall Sumerin mit Jahrgang, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt,

00:03:56: neunzehnt,

00:03:58: neunzehnt,

00:03:59: neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt, neunzehnt.

00:04:03: Genau, und initial komme ich so aus der Innovationsbranche.

00:04:06: Ich war lange im Hasso-Platner-Institut in Potsdam, hab da Design-Thinking gelehrt und angewendet, bevor ich dann... umgeschwenkt habe auf Design, hundert Prozent sozusagen und mein Master gemacht habe in Finnland damals und jetzt bin ich eben in London hier in der Start-Up-Branche unterwegs als Produktgestalterin.

00:04:24: und das heißt eben immer, die Gestaltung nicht nur das schön aussieht, sondern auch, dass die die digitalen Produkte auch einfach leicht funktionieren, barrierefrei sind.

00:04:33: Genau und nebenbei... bin ich eben auch als Trainerin tätig in der Akademie für Systemische Moderation und ich glaube, da kommen wir jetzt gleich dazu, wie wir uns kennen und wie wir so Mentoring machen und zusammenarbeiten.

00:04:46: Das wäre meine Frage, was ist eure Gemeinsamgeschichte?

00:04:49: Genau, wie ihr euch kennengelernt.

00:04:51: Ja, die gemeinsame Geschichte entstand ganz bodenständig in Bagnang auf Vereinsebene.

00:04:58: Ich kannte die Miriam über den gemeinsamen Verein, eigentlich zwei Vereine, in einem HC im städtischen Blasorchester, die Ansagen gemacht, während der Konzerte, das fand ich immer ganz großartig, weil sie damals wirklich noch sehr jung war.

00:05:16: kannte sie einfach so ein bisschen

00:05:18: privat

00:05:19: und habe bei uns im Ausbildungsinstitut, dass es da ganz jung gab.

00:05:23: Wir waren im dritten Jahrgang und wir haben wirklich von der ersten Ausbildung an immer Steppendiatinnen oder Steppendiaten bei uns.

00:05:31: Und da fiel meine Wahl dann direkt auf die Miriam und ich erinnere noch gut, als der Papa sagte, weil ich muss dazu sagen, also Miriam war damals sechzehn und noch Schülerin.

00:05:43: Und der Papa sagte dann, meinst du, die Miri schafft das?

00:05:47: Ja klar, schafft die das.

00:05:50: Miriam war wirklich gleichgestellte Ausbildungsteilnehmerin.

00:05:56: Er war komplett akzeptiert von allen anderen Teilnehmenden und hat da auch eine ganz... besondere Perspektive nochmal reingebracht, einerseits durch ihr jugendliches Alter und dann war auch so ein bisschen, sie hat damals eher auch ganz am Anfang noch im Vereinskontext moderiert und zwar nicht nur Ansage im Moderations, sondern eben auch die Partizipative im Moderations, die wir sie eben auch bei uns haben.

00:06:22: Und das hat einfach auch nochmal eine ganz andere Sicht gebracht und war eine super wertvolle Ergänzung eben für die anderen Teilnehmenden.

00:06:32: Und dann ging die Reise so weiter, wir hatten immer, ich fand das ein Geschenk, die ist mit mir mit dem Auto immer zum Veranstaltungsort gefahren.

00:06:38: Ich hatte sie immer eine dreiviertel Stunde beinahe auf der Hinfahrt und auf der Rückfahrt und konnte sie quasi also nicht nur in der Ausbildung, sondern auch privat als junge, also als junge Frau dann auch erleben und wir haben uns immer immer gut verstanden.

00:06:55: Also die Fahrten ist es uns nie langweilig geworden.

00:06:57: Wir haben nie auch gehört, uns zu unterhalten, was dann auch dazu geführt hat, dass ich sie einfach immer.

00:07:02: Ich war damals, hatte mit zwei Partnerinnen, Frauen bis in das Netzwerk in Stuttgart und ich habe die Miriam überall mit hingedommen.

00:07:10: Hab sie da einfach so ein bisschen eingeführt, sie hat mich aber auch unterstützt.

00:07:13: Wir waren zusammen auch schon auf Kongressen.

00:07:16: Ich hatte den Ausbildungsstand sozusagen und Miriam hat einfach hier mit.

00:07:21: mit geholfen.

00:07:22: und was ich überschwenken möchte, direkt zu dir.

00:07:26: Also was für mich auch was ganz Besonderes war, dass du dann irgendwann mit der Schule fertig warst, also mit dem Studium warst, dann an ganz ungewöhnlicher Stelle die Moderation direkt mit ins Spiel gebracht hat.

00:07:40: Du hattest damals die Aufgabe, ein Projekt für die Stadt Schäbisch-Gmünd und die Polizeidirektion zu leiden aus fachlicher Sicht und Und hast dann auf einmal die Menschen dort mit Moderation überrascht.

00:07:54: Das fand ich großartig.

00:07:56: Und ich glaube, an der Stelle werfe ich einfach den Ball, liebe Miriam, zu dir.

00:08:01: Ja, gute Übergang.

00:08:04: Genau, für mich hat die Moderation dann immer begleitet.

00:08:07: Für mich war das natürlich mit sechzehn was ganz besonderes, in dieser Runde sitzen zu dürfen und eben genauso gewärtschätzt zu werden in meiner jungen Perspektive.

00:08:15: Und ich glaube, die Erfahrung hat für mich dann auch, weil Michaela so an mich geglaubt hat, auch mir geholfen, dann eben über meine Komfortzone hinraus zu gehen, nach Berlin zu ziehen, neue Dinge zu erleben.

00:08:25: Und dann war ich eben immer im digitalen unterwegs.

00:08:27: Und zwanzig zwanzig kam Corona.

00:08:30: Und am HPI waren wir recht schnell damit, unsere ganzen Ausbildungen ins Digitale zu bringen.

00:08:36: Und ich habe damals gemerkt, mit der Ausbildung, die ich gemacht habe in Moderationen, ist es mir so viel leichter gefallen, auch im digitalen Kontext, eben Meetings, Workshops

00:08:44: etc.,

00:08:45: so zu gestalten, dass sie beide ein paar Zitappen haben.

00:08:47: partizipativ sind, dass sie die Leute mitnehmen und man noch gute Ergebnisse hat.

00:08:54: Und dann bin ich, glaube ich, damals, oder wir sind auf jeden Fall zusammengekommen, zu sagen, wäre es nicht gut, auch in der Ausbildung einen Teil zu machen, zum Digitalen moderieren.

00:09:04: Und ich habe den dann gestaltet damals, eben immer zu sagen, okay, ich will aber die Systemik weiterhin mit reinbringen, wie das eben im Digitalen so ist.

00:09:13: Und plötzlich war das für mich eine total gute Chance, alles, was ich damals gelernt habe, plötzlich wieder zurückzugeben und aus meinem Kontext, aus dem digitalen, aus der Fachexpertise, da wieder was... zurückgeben zu können.

00:09:25: Und da kam für mich dann auch erst die Gedanke an, ja, das Reverse eigentlich oder das Generationsübergreifende rein zu sagen, ach, auch meine Perspektive kann jetzt auch zurückbringen oder zurückgeben und Gewinn bringen sein.

00:09:39: Das war total der schöne, glaube ich, Moment dann in der Beziehung.

00:09:43: Aber ich sehe das so ein bisschen anders sogar, weil von meiner Perspektive aus fand ich das immer schon wertvoll.

00:09:51: Das freut mich ja, dass du das irgendwie so aus ein Stück weit auch so dankbar immer gesehen hast.

00:09:57: Aber es war nie was Einzeitiges.

00:09:59: Also ich und auch die anderen Teilnehmenden, also wir haben ja immer davon profitiert.

00:10:03: Das war jetzt nicht was altruistisch, sondern das war einfach eine richtig coole, richtig coole Bereicherung.

00:10:09: Und ich glaube, wir haben in Corona sogar gestartet, noch bevor der Gedanke des digitalen Moduls kam, dass du einfach dann auch das bei virtuelles Aufbaumodul in Corona-Zeiten.

00:10:22: Wir konnten ja nicht in Präsenz arbeiten und dann hattest du virtuell auch ein Design-Sinking-Aufbaumodul bei uns gemacht und es hat einfach so gut funktioniert und hat echt richtig guten Anklang gefunden bei den Absolvent-Innen.

00:10:33: Und dann kam, glaube ich, kamst du oder gemeinsam im Gespräch auf die Idee, unser Bistato fünf modulige Ausbilder, unseren fünfmoduligen Ausbildungsgang tatsächlich um ein sechstes Modul zu erweitern.

00:10:49: Das war einfach ein Versuch.

00:10:51: Wir haben dann alle Ausbildungsgruppen vom Corona-Jahr, zwanzig, zwanzig, dann auch eingeladen, einfach teilzunehmen.

00:10:58: Und es ist bis heute der absolut volle Erfolg und das ist einfach großartig.

00:11:06: Voll schön.

00:11:07: Aber ich glaube, Dankbarkeit ist da auch irgendwie trotzdem essentiell.

00:11:10: Du hast es gesagt und es ist so schön, dass Miriam so eine Dankbarkeit hat.

00:11:15: Also egal, ob man das jetzt so familiär macht, wie wir das machen, egal, ob man das jetzt wie ihr dann sozusagen über den erweiterten Bekanntenkreis macht oder ob man es in der Firma macht, ich glaube schon, dass das auch aus... sich der der Summe von uns Jüngeren wichtig ist, auch dankbar zu sein, dass Menschen die Möglichkeit geben, sich so zu entfalten, weil ich finde nicht, dass es selbstverständlich ist.

00:11:34: Es wäre schön, wenn es selbstverständlich wäre, aber es ist es ja einfach nicht.

00:11:38: Und dadurch, dass wir immer noch sehr hierarchisch geprägt sind in super vielen Firmestrukturen und in anderen Ländern, merke ich durch meine Arbeit, das ist noch viel schlimmer als bei uns, ist das schon irgendwie, ja, darf man auch dankbar sein.

00:11:49: Und ich glaube, dass es auch oft dann noch eine ganz andere Offenheit gibt.

00:11:52: Also ich denke mal, du, Michaela und Papst, sind da jetzt nicht die... die sich daran stören würden, wenn man nicht super dankbar ist.

00:11:58: Aber ich glaube schon, dass das ein total gutes Tor ist, was sich dann öffnet, wenn man auch aus unserer jungen Sicht einfach dankbar dafür ist, wenn Menschen einem die Möglichkeit geben und das nicht so als selbstverständlich entnimmt.

00:12:07: Aber echt eine super schöne Geschichte.

00:12:10: Wir machen das ja ganz ähnlich.

00:12:11: Ich habe jetzt bei PapS, bei Newark Masterskills, auch irgendwie ein Teil des Modules gestaltet, das auch mega viel Spaß gemacht hat.

00:12:19: Ich habe ihm sozusagen dieses Thema KI vor drei, vier Jahren dann nähergebracht.

00:12:22: Er hat mir natürlich alles beigebracht.

00:12:24: Deswegen ja, ganz schön, dass ihr da so eine ähnliche Geschichte habt.

00:12:26: Und ja, vielleicht auch von den Zuhänden, falls ihr ähnliche Geschichten habt, teilt die gerne.

00:12:29: Ich glaube über so... Schöne, gute Geschichten kommen wir da vielleicht auch alle noch mal ein bisschen mehr zusammen, auch in der Firma, auch wenn wir uns vielleicht noch gar nicht so eng kennen.

00:12:36: Ja, weil dann entsteht halt so was.

00:12:38: Das ist schon toll.

00:12:39: Und wie oft arbeitet ihr jetzt so im Alltag dann noch zusammen?

00:12:42: Also, mir ein bisschen da noch Teil des Moduls.

00:12:44: oder hast du es nur gestaltet?

00:12:45: Oder wie macht ihr das?

00:12:48: Nee, genau, ich führ das weiterhin durch und das ist natürlich das Schöne für mich am virtuellen Modul, dass ich auch von Berlin oder Finnland oder London oder wo ich gerade Bindes weiterhin machen kann.

00:12:58: Wir hatten es bisher viermal, also für jeden Ausbildungsjahr oder Kohorte einmal und haben es jetzt aber zusammengeführt, was auch schön ist, weil die Ausbildung gibt es eigentlich an zwei Standorten in Hamburg und in Weinsberg, also in Süddeutschland.

00:13:11: und dann haben wir gemerkt, Die virtuelle Welt ist natürlich ein guter oder eine gute Möglichkeit, um die beiden Ausbildungsgänge immer zusammenzubringen und Ausbildungsübergreifen sich über ein Thema auszutauschen.

00:13:22: Und jetzt haben wir es eben zweimal.

00:13:24: Und ich finde, das hat uns auch geholfen, glaube ich, in der Mentoring-Beziehung, dass wir so einen regelmäßigen Termin hatten, wo wir immer wieder darauf hingearbeitet haben, wo wir im Austausch bleiben, wo wir natürlich die Inhalte immer wieder updaten, dass man auch weiterhin Austausch bleibt, weiterhin die neuen Tools anguckt.

00:13:41: Ich bring jetzt die die KI-Tools mit rein und sagt, was könnten wir denn noch besser machen und noch weiter machen, dass man so in der Regelmäßigkeit bleibt einfach im Austausch.

00:13:49: Das hat uns, glaube ich, sehr geholfen, ja.

00:13:52: Ja, ich bin bei den, also auch wenn ich die Miriam oder meine andere Kollegin, die in zwei anderen Modulen dabei ist, bin ich trotzdem immer mit dabei in jedem.

00:14:03: in jedem Modul.

00:14:04: und also wir genießen aber ganz ehrlich natürlich auch die Zeit wenn die teilnehmen dann in in der Aufgabe sind und wir ganz für uns

00:14:12: die Zeit haben

00:14:13: weil die anderen den Breakouts sind um uns abzudaten und zu gucken Mensch wie was ist denn gerade bei dir so angesagt?

00:14:20: also das ist einfach einfach total total schön was ich

00:14:24: mega und ich meine also regelmäßigkeit sagst du ja jetzt schon dankbarkeit haben wir schon gesagt was sind so für euch noch eure weiteren erfolgs Kriterien, dass ihr so lange so eine schöne gegenseitige Mentoringbeziehung auf euch erhalten habt.

00:14:37: Was meint ihr?

00:14:41: Ich kann mal anfangen.

00:14:43: Für mich ist es natürlich auch die Perspektive voneinander zu lernen.

00:14:47: Also natürlich bin ich als junge Person reingegangen mit der Offenheit von Michaelas Perspektive, von der jahrelangen Erfahrung über alle Industrien hinweg, was lernen zu können und da auch immer wieder... offen zu sein für die Perspektiven.

00:15:01: Das war für mich natürlich ein großer Punkt.

00:15:07: Wie soll ich es ausdrücken?

00:15:09: Ich glaube, es war auch von Anfang an ein gewisses Level an... Offenheit persönlich zu werden, Zweifel zu haben, Ängste zu teilen da.

00:15:19: Und so konnte die Mentoring-Beziehung auch total tief gehen.

00:15:22: Also jetzt frage ich mich ja eher nicht nur zu Projekten, sondern kürzlich stand ich so, was meine Karriere angeht, total an einem Scheidepunkt und dachte, wie entscheide ich mich jetzt?

00:15:30: Und dann kam Michaela und hat mit mir eine ganz großartige, wertige Rechie gemacht und mich da gecoached.

00:15:36: Also, dass es dann in eine Breite an Feldern, was das Mentoring angeht, reingehen kann, weil es eben nicht nur jetzt um das eine Thema Digitales oder Ausbildung geht, sondern auch in ganz viele andere unterschiedliche Richtungen.

00:15:48: Ich glaube, das geht nur eben, weil wir so eine tiefe Beziehung und Vertrauen haben.

00:15:54: Ja.

00:15:54: Ja, und auch ne, also, weil man auch, also auch ich, ich zeig.

00:15:59: gegenüber dir mir auch immer jede Verletzlichkeit.

00:16:03: Also ich muss nicht einen auf Superunternehmerinnen machen, sondern ich zeige mich auch mit den Strategies, die auch mir im Alltag irgendwo begegnen.

00:16:12: Und da kommen dann einfach auch, da kommen so unterschiedliche Antworten, da kommen einerseits irgendwo Tipps aus einer anderen Perspektive und andererseits einfach... Auch eine schöne, liebevolle, freundschaftliche Zugewandtheit.

00:16:26: Also ich glaube, das macht schon das Geheimnis, dass es wirklich einfach eine tiefe Beziehung ist und ohne familiär zu sein.

00:16:35: Also ich finde es auch richtig cool, wie das bei euch läuft.

00:16:39: Ich glaube, das ist auch nicht so selbstverständlich.

00:16:44: Viel Therapie.

00:16:46: Aber ich finde

00:16:50: es wirklich großartig.

00:16:51: Ich denke jedes Mal, wenn ich euren Podcast höre, ich finde es einfach ganz wunderbar tatsächlich.

00:16:57: Ich würde gerne mal aus meiner Perspektive schauen und mich fragen.

00:17:01: Also ich habe mich immer an jungen Leuten orientiert, beruflich, weil ich immer in jungen Branchen gearbeitet habe.

00:17:10: Große Zeit der Erwerbung.

00:17:12: Und ich habe mich dann ja auch erst mit neun und dreißig selbstständig gemacht.

00:17:16: Das heißt, da bist du automatisch dann der älteste.

00:17:18: Ich war der zweit älteste.

00:17:20: Also ich habe das so wie ich immer gemacht.

00:17:22: Als Familienvater war ich, glaube ich, aber schon so ein bisschen klassischer am Anfang unterwegs.

00:17:26: So der Vater bestimmt, der Vater weiß und die Kinder müssen irgendwie machen, obwohl ich irgendwie autoritär war oder so.

00:17:33: Aber ich habe diesen Transfer.

00:17:36: Ich kann von meinen Kindern mega viel lernen.

00:17:38: Da habe ich ein bisschen gebraucht, es hat gedauert.

00:17:41: Obwohl ich beruflich auch so geprichtsam, wie war das bei dir, Michael?

00:17:44: Hast du immer mit jungen Leuten gut gekonnt?

00:17:49: Ist es zufällig durch Miriam Wachgekürst geworden?

00:17:52: Nein,

00:17:53: ich glaube nicht.

00:17:54: Wobei?

00:17:55: selber hat man natürlich so seine eigene Wahrnehmung drauf, aber ich glaube schon.

00:18:00: Miriam ist jetzt noch ein Ticken älter als meine Söhne.

00:18:02: Ich habe auch zwei Söhne, aber Miriam ist ein bisschen älter.

00:18:05: Und ich hab das durch sie so kennengelernt, hab da vielleicht auch so ein bisschen anders dann auf meine Jungs geguckt tatsächlich.

00:18:12: Muss aber wirklich sagen, wir haben so mittlerweile, also mein älterer Sohn hat im Sommer geheiratet und ich hab mit seinem Schiegerpapa zusammen eine Rede gehalten.

00:18:22: Und da hab ich es auch so erwähnt, wir haben wirklich, kann ich wirklich so sagen, einen generationsübergreifenden Freundeskreis.

00:18:29: Das ist wirklich schon, liegt schon ... Also in meiner Jugend, sag ich mal, haben sich die Frauen kennengelernt über den Verein und wir sind bis heute irgendwo befreundet, verbringen zusammen Ostern immer.

00:18:42: Und da war es schon immer so, dass auch so die von den anderen Familien, die die Jungen einfach auch oft zu mir gekommen sind und mich einfach im Rat gefragt haben oder einfach mal eine Präsentation vorgetragen haben oder geübt haben.

00:18:57: Also irgendwie hatte ich Da glaube ich schon immer einen ganz guten Draht tatsächlich zu den jungen Leuten.

00:19:04: Ich bin halt auch total gerne mit jungen Leuten zusammen.

00:19:08: Also das muss ich schon sagen.

00:19:12: Ja, irgendwie.

00:19:12: Also ich hab mir da noch nie so genau Gedanken drüber gemacht, aber gerade, also das auch gerade für die Reden der Hochzeit so reflektiert haben, denke ich, okay, nee, das ist schon cool.

00:19:21: Also die haben zum Beispiel auch unser Sohn und meine Schieketochte, die haben wirklich auch die meine Generation von diesem Freundeskreis sozusagen zur Hochzeit eingeladen.

00:19:30: Also da waren wirklich nicht nur die Jungen, sondern eben auch die Eltern davon eingeladen.

00:19:34: Und ich glaub, so kenne ich das schon lange.

00:19:36: Also von dem her ist... Ja, glaube ich, dass das irgendwie einfach so, ja, ich weiß nicht, automatisch gekommen ist.

00:19:43: Ja, also

00:19:44: natürlich, ne?

00:19:44: Bestimmten

00:19:45: Anlass irgendwie zurückführen tatsächlich.

00:19:48: Ja, voll schön.

00:19:48: Nee, Papst war jetzt auch bei meinem besten Freund auf der Hochzeit mit dabei.

00:19:53: Auch immer auf allen Geburtstagen von mir.

00:19:55: Eine Bank.

00:19:57: Deswegen, die ich kenne, das ist ganz gut.

00:19:59: Und ja, aber so was braucht natürlich auch ein Prozess, ne?

00:20:02: Also, ich mein, war das bei euch, ich mein, natürlich ist, würde ich sagen, die Tiefe dann über die Zeit gekommen.

00:20:08: Aber gab es da irgendwie auch mal so Sachen, wo ihr das Gefühl hattet, boah, das musste die erst mal überwinden?

00:20:12: Wir haben ja schon öfter darüber gesprochen, Papa, und ich weiß, was das bei uns war.

00:20:15: Oder war das bei euch echt so ein guter Vlog?

00:20:17: der einfach durchgelaufen ist.

00:20:22: Also ich glaube, der kommt, dass vielleicht die Familienthematik irgendwie, könnte ich jetzt einfach so sagen, also gab es aus meiner Warte bei uns eigentlich nicht, aber ich will es nicht, Miriam, was meinst du?

00:20:34: Wie beantwortest du die Frage?

00:20:37: Ich glaube, die Tiefe kamen sehr natürlich und Schritt für Schritt und natürlich auch je weiter ich in meiner Karriere war und je mehr ich beispielsweise auf Unternehmertum geschaut habe, umso mehr Fragen glaube ich habe ich auch gestellt und umso mehr hat Michaela dann auch mit mir geteilt, wie es so ist, ein Business zu leiten, welche ups und downs da gibt.

00:20:56: Würde ich schon sagen, dass es natürlich tiefer ging und auch meine Themen, die ich anspreche, Auf der Arbeit, Konflikt-Themen, etc.

00:21:06: werden größer, würde ich sagen.

00:21:08: Das war schon sehr natürlich.

00:21:10: Und was für uns, glaube ich, schon auch ein Punkt war, war, dass eine von der Mentoring-Beziehung hinzugehen, hinzu, wir arbeiten tatsächlich zusammen.

00:21:17: Also an, was tatsächlich zusammen zu arbeiten hat, glaube ich, auch viel getan.

00:21:21: Ich wollte da eh euch fragen, wie es für euch war, weil ihr natürlich jetzt mit dem Podcast dann auch jetzt tatsächlich was zusammenarbeitet oder tatsächlich jetzt im Arbeitskontext.

00:21:30: Hat das auch für euch dann nochmal was verändert?

00:21:33: Voll gute Frage.

00:21:36: Ja, schon.

00:21:37: Glaub ich, ne?

00:21:37: Also ich meine, wir haben ja früher sozusagen die Idee, warum wir den Podcast gemacht haben.

00:21:41: Wir haben eigentlich Sonntags immer telefoniert und haben uns gegenseitig gespiegelt, was wir gerade bei der Arbeit machen, was man vielleicht besser machen könnte aus unserer Perspektive.

00:21:48: Und haben sozusagen eigentlich diesen Podcast nur zwischen uns gemacht und dachten, okay, irgendwie gibt's... Da vielleicht Leute, denen das helfen hatte, dass wir das hinbekommen haben, nachdem wir uns früher wirklich auch ordentlich gebrüht haben und jetzt nicht immer so eine gute Beziehung hatten, wie wir sie jetzt haben, wie wir da auch hingekommen sind.

00:22:06: Tatsächlich auch eine ganz ähnliche Geschichte.

00:22:07: Je mehr man dann auch wirklich in der Tiefe voneinander lernt, miteinander arbeitet und da auch noch mal die Stärken und Schwächen des anderen ganz anders kennenlernt, vielleicht weiß wo das herkommt, das aber auch spiegeln darf und drüber spricht.

00:22:20: Das gibt auch natürlich einer Vater-Sum-Beziehung noch mal.

00:22:22: andere Tiefe.

00:22:23: Und deswegen sagen wir auch, also dadurch, dass wir die meiste Zeit sowieso arbeiten, die wir wach sind, ist es halt so schwierig, das immer so getrennt zu sehen vom, vom Leben und dem Alltag und dem, was wir sie tun.

00:22:34: Also man muss es ja nicht alles verbinden und es gibt ja ganz viele Philosophien.

00:22:37: Aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass dadurch, dass wir zusammen arbeiten, dann haben wir noch mal eine andere Wertschätzung füreinander bekommen, die vorher auch da war, aber die dadurch doch nochmal irgendwie tiefer geworden ist und man auch noch mehr voneinander lernen kann, weil wenn man sich aktiv dann auch im Umgang mit anderen in jetzt so ein Seminar über den hast den Interviews dann miteinander beschäftigt und auch ja dann so fokussiert und konzentriert das in diesen Gesprächen, kommt da dann doch noch mal irgendwie ein anderes Level dazu, wäre jetzt so aus meiner Perspektive die Veränderung.

00:23:04: Aber coole Frage, Papst, was hast du?

00:23:06: Also ich finde wirklich, dass das ja so bei uns ein Entwicklungsding ist.

00:23:12: Du hast ja schon mal Praktikum bei mir gemacht, Moritz ja auch, das heißt, wir haben auch schon mal so gearbeitet, aber Wir haben ja als Vorgeschichte, das kennt unsere Höhren und Höhren auch, das ist wirklich das Thema, dass wir von null bis vierzehn auch viele schwierige Phasen hatten.

00:23:29: Du hast das ja mal so erzählt, als du den hoffenen Prozess gemacht hast und wiedergekommen bist, dass du ... eigentlich mich in den ersten vierzehn Jahren vor allen Dingen hinter Kopf, der das Haus verlässt, abgespeichert hast.

00:23:40: Und es hat damals, als es mir als Feedback gegeben hat, schon wahnsinnig weh getan, das dann gleich danach gesagt habe, aber seitdem ist es so cool, dass ich das jetzt verzeihen kann.

00:23:50: Und dann hat sich das irgendwie so stückweise entwickelt.

00:23:52: Ich glaube, es war da immer ganz gut, du auch.

00:23:54: vielleicht beim Studieren, auch schon als du damals sich da beworben hast, mit den Essays und ich war mal ein ganz guter Impulsgeber, so mal Coach, aber irgendwie nicht so richtig.

00:24:03: Und ich glaube für mich so richtig feuer gefangen, was das Thema wir beide können es richtig außerwahr, wirklich diese Begegnung dich zu beobachten, wie du mit KI gearbeitet hast.

00:24:15: Also das war so vor vier Jahren, wir saßen im Auto.

00:24:17: Er hat eine lange Strecke vor und ich habe mich schon gefreut, aber Oskar fährt wieder.

00:24:21: Ich kann arbeiten.

00:24:21: Also nee, Papa, diest mal andersrum.

00:24:24: Du fährst und ich arbeite.

00:24:26: Oskar hat, und es war wirklich kurz nach Erscheinen von CheatsGPTs, gab noch kein Whisper.

00:24:30: Oskar hatte sich irgendwie eine Sprachschnittschelle gehackt und hat acht Stunden lang E-Mails und andere verrückte Sachen in sein Handy reingehen.

00:24:41: Und ich habe kapiert, dass er die mit der KI besser macht.

00:24:43: Das war der Herr Hammer.

00:24:44: Und ich dachte dann, Alter, was hast du für eine Produktivität?

00:24:46: Was ballerst du da raus?

00:24:48: Und das hat für mich so ein... Auf einmal gesagt, okay, da ist was, was dann so ein viel, viel besser kam als du.

00:24:53: Ich hatte das auch schon in den Wochen davor, so gemerkt, in den Monaten davor.

00:24:58: Je länger im Studium war, dass du schlauer wurde, die Diskussion wurde tiefer.

00:25:03: Wir haben dann auch noch eine Phase gehabt, wo wir richtig uns hart geraten.

00:25:06: gefetzt haben als Obama, nein, nicht Obama, als Trump das erste Mal die Wahl gewonnen hat und Oscar wirklich ein Jahr lang vorher gesagt hat, der Typ wird das gewinnen.

00:25:13: Und ich immer so, ja, Oscar, ja, das kannst du nicht wissen, weißt du?

00:25:18: Also, das war ein Prozess und das ist der magische Moment, weil dieser Kaim-Ument und seitdem machen wir ja so viele coole Sachen, das ist irgendwie, ja, ist schön.

00:25:29: Ja, voll.

00:25:29: Und das, was ich auch mal sage, also das... kennt ihr wahrscheinlich auch, Michaela, du mit deiner Erfahrung.

00:25:34: Und wenn Miriam, du sagst, dass du auch jetzt KI da immer mehr mit reinbringst, das ist ja irgendwie das Schöne, dass mit dem Wissen der älteren Generationen der Erfahrung über Unternehmertum, wie es gut wird, wie es am Ende aussehen muss.

00:25:45: Und dann eben jüngere Menschen wie uns, die die Tools designen, die Tools dann vielleicht ein bisschen tiefer verstehen, dass daraus halt irgendwie sowas Tolles entstehen kann und das mit dem, mit dem Kontextwissen und der Weisheit der älteren Generation und wie wir mit dieser Technologie umgehen.

00:26:00: gemeinsam halt Dinge schaffen, das macht halt einfach total Spaß.

00:26:04: Also, ich weiß gar nicht, deswegen, die Frage vielleicht auch noch nutzt ihr, also wie nutzt ihr Karriere bei euch dann im Kontext des Coachings oder wenn ihr drüber sprecht, was ist das für euch für ein Thema?

00:26:19: Mir, du?

00:26:20: Mir.

00:26:21: Also in der Ausbildung, was wir natürlich dann viel nutzen, sind die integrierten KI-Tools.

00:26:26: Im Sinne von wir nutzen digitale Whiteboards in unserem Sinne jetzt Miro.

00:26:30: Und dann da auch gucken, wie kann man da natürlich recht schnell KI-unterschützte Ideengenerierungen beispielsweise machen, Ideenklustern, also so im Prozess mit einbinden und wie kann KI mit am Tisch sitzen, aber eben auch dabei sein.

00:26:46: Ja, also... Immer wieder, das mit einfließen zu lassen ist natürlich cool und dann auch im Gespräch mit den Teilnehmenden viel zu thematisieren.

00:26:54: Das hat schon, glaube ich, das Ganze auch bereichert und holt natürlich das Ganze immer in so ein ganz präsenten Moment, was die Ausbildung angeht.

00:27:01: Ja,

00:27:03: cool.

00:27:03: Ja, also ich nutze es aktuell noch, ja, aber so ein bisschen noch Verhalten, sage ich mal.

00:27:11: Aber ich habe schon im Szene, da jetzt auch eine... Ja, eine Art Weitobildung.

00:27:20: Im Januar wollte ich mir wirklich die Frage stellen, wie findet das den Platz im Raum in Moderation?

00:27:27: Also wie kommt KI in Moderation rein?

00:27:29: Also wo ich es dann quasi auch schon im Lehren sozusagen aufgenommen habe.

00:27:33: Tatsächlich, wir arbeiten bei uns mit Inspirationsansätzen und da ist KI ganz klar dazugekommen.

00:27:39: Also du kannst sie von KI ganz wunderbar inspirieren lassen.

00:27:45: Aber ich glaube, da bin ich dann schon auch... Also ich versuche da immer dran zu bleiben und auch Neues zu erfahren.

00:27:51: Aber aktuell habe ich das jetzt noch nicht so vollumfänglich durchdrungen und im Einsatz.

00:27:58: Aber ich glaube, das ist ganz wichtig, sich damit eben auch zu beschäftigen.

00:28:03: Aber was mir gerade bewusst geworden ist, ich weiß gar nicht, ob das sagt mal, was es mit euch macht.

00:28:09: Mir ist aufgefallen, dass ihr gerade erzählt habt, dass es eigentlich die Tiefe, ob das jetzt bei eurer Autofahrt war oder jetzt im Podcast, die Tiefe entsteht doch auch dann, wenn man einfach einen Raum, also auch eine Zeit und einen Raum hat und ohne.

00:28:25: ausweichlich und unabgelenkt.

00:28:27: Also ich kenne auch die Telefonate mit meinen Zönen oder so.

00:28:31: Aber da kann dann immer auch was anderes auch dazwischen kommen.

00:28:34: Oder es kommt ein anderes Thema in den Kopf.

00:28:37: Aber wenn ihr sagt, wir sprechen im Podcast, dann ist es ja schon so ein geschlossener Raum und da ist das Handy auch lautlos oder auf Loop-Modus.

00:28:45: Und dann habe ich wirklich die Zeit, mich dann tiefer in das Thema einzugraben.

00:28:49: Und so hat sich das mir auch dargestellt bei eurer Autofahrt.

00:28:53: Ihr hattet ja kein anderer Wahl, also das war das Teil nebeneinander stundenlang.

00:28:57: Und dadurch hast du das Michael dann ja auch so erlebt.

00:29:00: Du hast dich sonst nicht acht Stunden neben Oskar, denkst du, wow, cool, dass der macht.

00:29:04: Sondern es war einfach, weil ihr die Zeit miteinander habt und den Raum und das Außen war dann einfach mal außen, ja.

00:29:12: Es gibt es genau richtig.

00:29:13: Und ich habe das ja seit vielen Jahren, da erlebe ich das, ich mache ja seit acht Jahren, Podcasts, habe sicherlich über sechshundert.

00:29:21: Podcast-Folgen, fast immer Interview-Folgen gemacht oder Gesprächs-Folgen gemacht.

00:29:27: Und ich habe einfach gemerkt, wie sehr sich meine Fähigkeit zuzuhören, Fragen zu stellen, nicht sofort verwestert hat.

00:29:34: Das hat sich übertragen auf andere Gespräche.

00:29:38: Ich hab dann mich erinnern müssen an ein Buch, was meine Frau und Ausgastmutter Franziska uns als Meere gegeben hat.

00:29:48: Er kommt von Lukas Möller, ein Soziologe, kommt aus den Siebziger, Achtziger Jahren.

00:29:53: Und er hat ein Buch geschrieben über das Zwiegespräch und hat gesagt, Menschen in Beziehung, und damit meint er nicht nur Liebesbeziehung, sondern Beziehung auch am Arbeitsplatz Freundschaften, haben jeweils im Kopf ein Bild davon, wie diese Beziehung ist.

00:30:08: Und dieses Bild hat hundert Prozent auf beiden Seiten.

00:30:10: Es gibt ein hundert Prozent Bild.

00:30:12: Und wir tendieren dazu zu glauben, dass das ja dasselbe Bild sein muss.

00:30:15: Aber in der Wahrheit ist das Bild, hat das eine Überschneidung von in der Regel einen Prozent.

00:30:20: Ein Prozent.

00:30:22: Das ist natürlich dramatisch, weil das was wir meinen, was der andere denkt, ist ja nur unsere Immagination.

00:30:28: Und die tatsächliche Zeit, die wir mit anderen haben, ist eben sehr... viel geringer, auch bei Ehepaaren, wenn man das so hört, die Zahlen, wie wenig sie miteinander verbringen.

00:30:35: Das hat mich damals sehr auch schon beeindruckt.

00:30:38: Und dein Tipp ist eben in Beziehungen, die einem wichtig sind, regelmäßig so eine Art Zwiegespräch zu führen, wo man erst mal nach so einem ganz einfachen Format sich gegenseitig nur zuhört.

00:30:48: Wie der andere sagt, was bewegt mich gerade, wo bin ich gerade, verstehe ich gerade, ohne das dann mit dir aber und kommentieren und Da ist ganz viel Wahres drin, glaube ich.

00:30:57: Und dieser Podcast hat bei mir auch bewirkt.

00:31:00: Ich habe teilweise langjährige Wege fährt, nicht zwanzig, dreißig Jahre kennene Interviewt.

00:31:05: Und danach mich so geschehen, weil ich dachte, ich habe in dieser Einstunde so viel erfahren, was ich noch nicht wusste.

00:31:11: Ich dachte, Alter, was hast du denn gemacht vorher?

00:31:13: Und das aber dann auch mit dem zusammenzubringen, okay, ist wahrscheinlich auch so in dem Feld, dass du deinen Kindern, das hat dann noch ein bisschen gedauert, aber jetzt weiß ich eben, okay.

00:31:24: macht total Sinn.

00:31:25: Und diese Podcaststunde ist mir echt heilig.

00:31:27: Es macht mir wahnsinnig viel Spaß.

00:31:29: Ja, diese Räume schaffen das glaube ich wirklich essenziell.

00:31:32: Also ich habe mal mitgeschrieben, was wir als die Punkte, die uns beiden gut, unseren beiden Teams hier gut helfen.

00:31:38: Also eine tiefe Persönlichkeit, Dankbarkeit, Kontinuität und Zeit und auch Raum schaffen für diese Zeit.

00:31:45: Also ich glaube, das sind auch Dinge, da würde ich mich auf jeden Fall dahinter klären, das tut auch jedem gut.

00:31:49: Und wenn ich da auch an andere Arbeitsbeziehungen denke, ich weiß nicht, Miriam, du bist ja auch angestellt zum Teil oder?

00:31:54: Also so wie ich, so halb, selbstständig halb.

00:31:55: Angestellt.

00:31:57: Ich habe auch da das Gefühl, dass das genau die Dinge sind, die mir in der Arbeit die Wertstiften sind bzw.

00:32:02: gegeben haben, auch mit Führungskräften, aber auch mit jüngeren Kolleginnen und Kollegen.

00:32:06: Wenn man dann selber wieder eher in dieser Mentorrolle ist, also bestens ist es ja trotzdem immer irgendwie auf Augenhöhe.

00:32:11: Wie ist da so deine Erfahrung Miriam?

00:32:12: Geht ihr das auch so?

00:32:14: Ja, total.

00:32:15: Und ich glaube, durch meine Beziehung mit Michaela habe ich zum einen auch den Mut, mich... an ältere Kolleginnen und Kollegen zu wenden und da nach Rat zu fragen, aber genau mich anzubieten.

00:32:26: Also bei uns gibt es intern so ein Body-Programm, wo ich dann denke, ja, es ist voll wichtig, natürlich für mich auch weiterzugeben in der nächsten Generation.

00:32:36: Genau, also ich glaube... dass die Beziehung mit Michaela mir wie in den Schoß geflogen ist oder gefallen ist, war natürlich großes Glück.

00:32:44: Und es wird nicht allen so gehen, aber ich würde immer sagen, dass es irgendwie diese Momente geht, wo man jemand trifft und dann geht es an einen selber eben das rein zu investieren, zu sagen, ich mag da was länger Fristiges draus zu machen.

00:32:56: Total.

00:32:57: Ja, für schön.

00:32:59: Was mir da gerade aufgefallen ist, wenn du gesagt hast, dass du dich auch traust, andere zu fragen.

00:33:03: Ich glaube, dass es einfach auch so eine Botschaft, die man wirklich nach draußen schicken kann, nicht öfters zu trauen, wirklich andere, egal.

00:33:11: Also ich finde, diese Vorbehalt ist ja auf beiden Seiten.

00:33:15: Also das ist ja, dass ich mich dann auch schon nicht mehr traue, irgendwelche junge Leute, junge Fancy-Leute ist eigentlich mal

00:33:22: im Zweifel,

00:33:23: um Rad zu fragen.

00:33:24: Ich denke, oh Gott, wie stehen da jetzt da, ja?

00:33:27: Und umgedreht genauso.

00:33:28: Und ich finde, das soll doch einfach Mut machen.

00:33:32: Und also im Zweifel freuen sich die anderen auch tatsächlich auch ihre Expertise, ihre Erfahrungen und alles zu teilen.

00:33:39: Ich glaube, das kann man wirklich in beide Richtungen auch geben.

00:33:43: Hundertprozentig.

00:33:44: Also ich glaube auch, wir haben ja sowieso alle die gleichen Ängste, Wünsche und Themen.

00:33:47: Wir sind nur gefangen in anderen Zeitabschnitten mit anderen Ängsten, Wünschen und Themen.

00:33:51: Man kann sich da ja immer... dann doch wieder ganz gut rein reindenken.

00:33:55: Und egal, wie cool man oberflächlich aussieht.

00:33:58: Weil ich hatte ja auch das Privileg durch Papst, dass ich wusste, okay, auch die CEO's sind normale Dudes mit normalen Problemen.

00:34:04: Dass ich keine Berührungsängste hatte, mich jedem im CEO hinzusetzen, weil ich dachte, mein Gott, verdient der vielleicht ein paar Millen mehr als ich.

00:34:09: Aber es ist halt trotzdem nur ein Mensch, das passt.

00:34:11: Das hat mich nie gestört.

00:34:13: Aber das ist natürlich ein Riesenprivileg, aber am Ende ist es ja auch so.

00:34:15: Und ich habe auch nie die Erfahrung gemacht, ob der mich jetzt vorher kannte oder nicht, dass Menschen nicht glücklich sind, wenn sie als Menschen gesehen werden.

00:34:22: und nicht immer auf ein Podest gestellt werden oder halt komisch anders behandelt werden, weil sie jünger sind, ne?

00:34:26: Also, sondern wirklich mit dieser Offenheit daran zu gehen, vielleicht nehmen wir das als fünfter Punkt, Offenheit.

00:34:32: Ich gebe immer gerne am Ende, dass in so einer Stichwand ist, dass die Leute auch wissen, womit sie arbeiten können.

00:34:37: Ich

00:34:37: glaube, das ist ein wichtiger Punkt, ja.

00:34:39: Ja.

00:34:41: Sehr schön.

00:34:41: Von unserer Generationenperspektive auch aus Körp, finde ich es... Zum Beispiel gerade als Gestalterin oder Designerin und die Tools ändern sich, mein kompletter Berufsrahmen ändert sich, weil plötzlich KI meinen Beruf übernimmt.

00:34:53: Und das macht einem natürlich auch Angst und Sorge, wie viel das eigentlich disruptiert.

00:34:58: Und ich denke immer, ich bin die Erste, bei der es ansetzt.

00:35:01: Und dann aber auch mit jetzt Michaela zu reden, die einfach jahrelange Erfahrung hat und weiß, wie sich Dinge verändern und dass es immer einen Weg gibt, das hilft mir voll.

00:35:11: Sie hilft mir immer, mich darauf zu besinnen, dass es nicht darauf ankommt, welchen Job ich gerade mache, sondern all die Skills, die ich drumherum habe und dass ich die auch danach noch anwenden kann.

00:35:20: Das hilft, finde ich, in der Mentoring-Beziehung unglaublich, als junger Mensch auch diese Ruhe zu finden, wenn sich so viel verändert gerade.

00:35:29: hundertprozentig richtig richtig schön gesagt.

00:35:31: also das ist geht mir genauso die die sicherheit zu haben das veränderung ist ist stetig und zieht sich die geschichte die war vielleicht nie so schnell und so brutal wie jetzt aber es gab sie immer und auch damit werden wir umgehen wie wir mit einem anderen auch umgegangen sind.

00:35:43: deswegen ja das finde ich einen ganz wertvollen teil und da auch der appell an unsere generation und die jüngeren.

00:35:49: das ist ein riesen Geschenk, wo wir dann auch dankbar sein können, weil diese Sicherheit ist, also zumindest für mich, einer der größten Aspekte meines Lebens, die mir helfen irgendwie halbwegs ruhig zu schlafen, dass Veränderung halt normal ist, dass Veränderung kontinuierlich ist.

00:36:00: Und genau, dass es darum geht, wer bin ich als Mensch, was habe ich für Stärken, das habe ich natürlich auch durch Papst und irgendwie nochmal vertieft.

00:36:06: Und dann ist es am Ende egal, was ich mache.

00:36:08: Mein Job, den ich vor zwei Jahren als Strategie gemacht habe, die gibt es in der Form.

00:36:11: Schon auch noch, der hat sich aber auch so unfassbar gewandelt, aber es ist okay.

00:36:16: Also ich bin total happy mit dem, was ich jetzt mache und wie sich es gewandelt hat.

00:36:20: Und all das, was ich gelernt habe in den Jahren davor, kann ich jetzt total gut anwenden und so wird es dir ja genauso gehen.

00:36:24: Und ich denke auch, ohne diese Sicherheit, das so vorgelebt zu bekommen, ist das ganz normal.

00:36:30: Man kann viele Jobs haben, Hauptsache man besinnt sich auf das und es ist auch egal wann man sich darauf besinnt, was man gut kann.

00:36:36: Aber es wird immer der richtige Weg sein.

00:36:37: Ja, voll gut.

00:36:39: Was ist denn eure Erfahrung?

00:36:41: Wir sind jetzt, glaube ich, ein bisschen in der Fappel.

00:36:45: Ich kenne nicht so viele... Du musst die das so, oder auch generell menschlich, so konsequent machen.

00:36:51: Also ich glaube, es gibt wirklich ganz, ganz viele, die, die sehren ihren Alterskohorten, auch bleiben und ja, die haben dann auch Kinder.

00:36:57: und wenn ihr mal zufällig unseren Podcast denkt, oh, das ist ja irgendwie cool, dass du mit deinem Sohn machst, aber dann vergessen sie auch wieder.

00:37:02: Aber was können wir machen, außer dass wir jetzt darüber reden öffentlich, damit das besser wird?

00:37:06: Das habt ihr für Erfahrungen gemacht, seid ihr, steckt ihr alle an dazu, ist euch nachzumachen.

00:37:13: Ja.

00:37:15: Also ich glaube tatsächlich, also generell, dass dieses Altersdiverse gar nicht, das hat bei uns jetzt bei uns allen Vieren natürlich immer noch so ein Charakter von Mentoring in beiden Richtungen, aber darüber hinaus finde ich, das merke ich auch bei uns in der Ausbildung, finde ich es so wertvoll.

00:37:37: so altersdiverse Gruppenkonsolation zu haben oder am Ende viel größere Chancen hast auf innovative Ideen zu kommen, viel mehr Perspektiven einfangen kannst.

00:37:47: Da bin ich bei deinem Bild, Michael, dass du gerade erzählt hast, wo du meinst, beide gucken dasselbe Bild an und dann ist die Überschneidung so minimal.

00:37:57: Und wenn ich unterschiedlichste Perspektiven an einen Tisch bekomme, dann finde ich so... so schön, wenn man voneinander lernen kann.

00:38:06: Und das, glaube ich, das könnte einfach auch so der Tipp sein, egal ob es in Unternehmen oder in welchen Konsolationen auch immer, immer zu überlegen, welche Perspektive.

00:38:18: kann uns da fehlt uns denn jetzt gerade noch.

00:38:20: Welche Perspektive kann uns denn weiterhelfen?

00:38:24: Und dann ist es manchmal, dass einem vielleicht jemand Älteres fehlt und manchmal, dass man denkt, Mensch, irgendwie sehen wir alle gleich aus, wenn wir so um uns rumgucken.

00:38:32: Wie wär's denn, wenn wir da mal nochmal eine andere Perspektive mit an den Tisch holen?

00:38:37: Und jetzt, also wir können das fast jetzt noch aufmachen.

00:38:39: Also das heißt, das ist ja nicht nur, was Altersdiversität angeht.

00:38:43: Also da gibt's natürlich noch viele Möglichkeiten, die Vielfalt.

00:38:46: da tatsächlich noch zu verstärken.

00:38:49: Aber das ist so, ich glaube, es gibt, es ist wahrscheinlich für uns alle für ein großes Glück, dass wir in dieser Konsolation sind.

00:38:56: Aber das ist für mich nicht schwarz-weiß.

00:38:58: Es gibt auch im Alltag und im Businessleben immer die Möglichkeit, da auch nochmal neue Perspektiven einfach an den Tisch zu holen.

00:39:06: Und ich glaube, den Anspruch sollte man sich vornehmen.

00:39:09: Und das sage ich immer zu meinen Teilnehmern in der Ausbildung.

00:39:13: guckt,

00:39:13: wer kann denn eure Runde bereichern?

00:39:15: Gibt es da im Zweifel eine Werkstudentin oder ein Azubi, die normalerweise nicht in der Runde sind, aber holt die dazu, um nochmal ganz andere Sichten einfach mit rein ins Meeting in den Workshop zu bringen?

00:39:28: Und ich glaube, da könnte man ansetzen, zu gucken, Mensch, wer, welche Perspektive fehlt uns denn, welche Perspektive würde uns weiter dringen?

00:39:36: Ja,

00:39:37: voll.

00:39:37: Und wenn man die Perspektive überhaupt nicht aufnimmt, kann ich auch aus der Praxis versprechen, fährt man gegen die Wand.

00:39:43: Weil wenn man nur mit den Menschen arbeitet, die genauso aussehen wie man selbst, genauso sprechen und die gleichen Gedanken haben, wird es wahrscheinlich nicht gut gehen.

00:39:51: Das fühle ich auch.

00:39:53: Wir kommen jetzt langsam schon gegen Ende dieser Folge.

00:39:56: Es war ein wundervolles Gespräch mit euch.

00:39:57: Ich habe es richtig genossen.

00:39:58: Wir können ja vielleicht nochmal kurz festhalten und vielleicht habt ihr noch was hinzuzufügen.

00:40:01: Noch irgendeinen ganz speziellen Tipp und Hack, dass man eine... Mentoring-Beziehung auf Augenhöhe so lange so schön aufrecht erhalten kann wie ihr.

00:40:09: Wir probieren es ja irgendwie durch die Sechzig Folgen, die wir schon gemacht haben, immer wieder aufrecht zu behalten und zu erzählen, was uns geholfen hat.

00:40:15: Aber ich fand es super wertstift, mit euch zu sprechen und die Punkte nehme ich mit.

00:40:20: Es geht darum, irgendwie eine Persönlichkeit und eine Tiefe zu finden.

00:40:23: Es mag nicht für jenes richtig sein, aber es hilft einfach eine Beziehung kontinuierlich langfristig zu... aufrecht zu halten und auch zu weiter zu verstärken und auf ein neues Level zu bringen.

00:40:32: Dankbarkeit, ich glaube, mir unsere Generationen tut es auch gut, dankbar zu sein für das, was die Generationen von uns aufgebaut haben, weil Menschen uns die Chance geben.

00:40:40: Auch in die Richtung, ich glaube, auch ältere Menschen sind dankbar, wenn man auf sie zugeht und einfach mal fragt und aber auch wertschätend ist für die Antworten, die man bekommt, genauso.

00:40:48: dass die älteren Generationen dankbar sind und wertschätzend für die neuen Ideen, die wir reinbringen, goes both ways, aber auch für eine gute Mentoring-Beziehung.

00:40:54: Dass es eine Kontinuität gibt, dass es klar ist, dass es sich nur einmal im Jahr ist, sondern im besten Fall vielleicht alle paar Wochen oder vielleicht auch jede Woche, wer weiß, das weiß, muss man oft mit sich selber ausmachen, aber das merke ich bei Papst hat auch durch den Podcast, durch die Kontinuität, hilft es halt mega.

00:41:09: Dass wir uns die Zeit dafür nehmen, da vielleicht mal die Geräte ausmachen, den Raum aufmachen.

00:41:13: fokussiert sind und dass wir offen sind in diesem Raum und dass wir ehrlich sind.

00:41:19: Und auch die Vielschichtigkeit, die wir als Mensch ausmachen, auch dann vielleicht trotzdem mit ins Berufsleben nehmen.

00:41:26: Es zieht sich sowieso durch alles.

00:41:27: Wir können es ja nicht immer unterscheiden.

00:41:29: Das zumindest das, was ich mitgenommen habe und ich bin euch sehr dankbar für eure Perspektive und dass ihr hier im Podcast wart.

00:41:36: Falls ihr noch was hinzuzufügen habt, freue ich mich.

00:41:38: Ja,

00:41:38: also vielen Dank.

00:41:41: Auch den Appell würde ich einfach noch mal abstiegen sagen, einfach nicht denken, ach, schade, ich hätte jetzt auch gerne eine Mentorin, hätte jetzt auch gerne ein Mentor, sondern einfach zu gucken, hey, wo kann ich einfach selber Initiative ergreifen?

00:41:54: Und wir haben es ja vorher gesagt, es gibt, die Menschen freuen sich, wenn sie gefragt werden.

00:41:58: Und von dem her, da einfach, ja, den Mut möchte ich einfach noch mal... nach draußen schicken.

00:42:05: Und ich habe gestern eure Folge gehört und da kam es ja, es wird irgendwann ein Buch geben.

00:42:09: Ich wollte noch mal nachfragen, wie ist das denn mit eurem Buch?

00:42:13: Ja, ich habe ja gerade eines geschrieben, also auch wenn ein Journal ja viele leere Seiten hat, ist das ein Journal mit vielen Impulsen.

00:42:22: Das geht jetzt erstmal ab Januar an den Start.

00:42:25: Das New Work Journal mit Leuchttürm neun zu siebzehn zusammen.

00:42:28: Dann haben wir ein Leadership-Buch geplant, Svanti und ich zusammen noch mit Pazinia von Gallop.

00:42:34: Ganz toller Mann.

00:42:36: Und dann bin ich total offen für ein Buch mit Oskar.

00:42:40: Ich glaube, geschrieben im Kopf haben wir es schon.

00:42:42: Wir müssen sagen, du zuprepierst.

00:42:43: Und wir freuen euch uns auf den Vorwort von euch.

00:42:47: Ja, sehr schön.

00:42:48: Definitiv

00:42:48: gut.

00:42:50: Sehr schön.

00:42:51: Danke für eure Zeit.

00:42:52: Hat mir viel Spaß

00:42:53: gemacht.

00:42:54: Vielen Dank.

00:42:54: Vielen Dank für die Einladung.

00:42:55: Ja, nochmal wieder.

00:42:56: Wenn ihr irgendwas Spannendes erzählen habt, einfach melden.

00:42:58: Ja,

00:42:59: super.

00:42:59: Wir machen

00:43:00: das.

00:43:00: Super.

00:43:00: In dem Sinne, liebe Zuhunder, tschüss, bis nächste Woche, übernächste Woche.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.